26.02.2018 - Die Projektgesellschaft Bergedorfer Tor lässt es krachen

Trotz eisiger Kälte vibrierte der Boden auf dem ehemaligen Postareal unter der Last schwerer Abbruchgeräte. Seit der erfolgten Medientrennung Anfang Februar wurde dem Gebäude der ehemaligen Hauptpost in Bergedorf mit Spezialgeräten zu Leibe gerückt. Immer wieder riss ein 65 Tonnen schwerer Longfront-Bagger massive Mauerwerksteile aus dem Gebäude heraus, die dann unter den Augen vieler Schaulustiger auf den gefrorenen Boden krachten. Die frühere geschäftige Nutzung mit Dutzenden von Fahrzeugen und Zustellern für den so genannten Zustellstützpunkt ist nur noch für Eingeweihte zu erahnen. Die Großgeräte des beauftragten Abbruchunternehmens TIRS Abbruch und Recycling aus Melbeck bei Lüneburg haben ganze Arbeit geleistet und das Gebäude fachgerecht bis auf die Kellerdecke abgetragen und die Baustoffe sorgsam separiert, die in getrennten Pfaden der Wiederverwertung zugeführt wurden. In atemberaubendem Tempo wurde das Hauptgebäude des ehemaligen Zustellstützpunktes der Deutschen Post AG in kurzer Zeit Geschichte. Von der Stuhlrohrstraße und dem Weidenbaumsweg hat man nun den freien Blick auf den ZOB, das CCB und das Fachmarktzentrum. Ein ungewohnter Anblick für viele Bergedorfer, die sich an diesem Ort Jahrzehnte mit einem architektonisch nicht so anspruchsvollen Zweckgebäude arrangieren mussten.

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